Intrazellulaere Freisetzung und Transport von -Proteinen
pathogener Neisserien in eukaryontischen Zellen.
Projektleitung und Mitarbeiter
LANGENBERG, U. (Dipl.-Biochem.), RAUBER, G. (Dipl.-Biol.),
MEYER, T. F. (PD Dr. rer. nat.), POHLNER, J. (Dr. rer. nat.)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Ein charakteristisches Merkmal pathogener Neisserien ist die
Produktion des Iga-Polyproteins, von dem ausgehend drei Spaltprodukte,
IgA-Protease, -Protein und das kleine -Peptid ins umgebende Medium
freigesetzt werden. Solchen sezernierten Faktoren wird, wie auch
verschiedenen Komponenten der Zelloberflaechen, ein besonderer
Stellenwert in der Auseinandersetzung bakterieller Pathogene mit
ihren Wirtsorganismen eingeraeumt. Aus strukturellen Besonderheiten
der -Proteine ergeben sich Hinweise auf eine ausgefallene,
moeglicherweise regulatorische Funktion innerhalb von Wirtszellen.
Ihr genauer Wirkort scheint der Zellkern eukaryontischer Zielzellen
zu sein; nach heterologer Expression in eukaryontischen Zellen dirigieren
spezifische Signale die -Proteine in Zellkerne. Die selektive Bindung
an noch nicht naeher charakterisierte Kernbestandteile ruft eine enge
Assoziation mit nukleolaeren Strukturen hervor, die moeglicherweise
von funktioneller Bedeutung ist.
Mittelgeber
Publikationen
POHLNER, J., HALTER, R., BEYREUTHER, K. AND MEYER, T. F. (1987):
Gene structure and extracellular secretion of Neisseria gonorrhoeae
IgA protease. Nature 235, 458-462.
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- Stand: 15.09.96
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